Abschluss

Möge die Straße uns zusammenführen …

14. Station

Am Ende des Weges halte ich inne.

Was hat mich besonders berührt?
Gibt es ein Feuer in mir, eine Glut, die mich weiter nähren will?
Kann ich Licht sein für meine Mitmenschen?

In dem Korb am Baum liegen Steine und Kreuze. Ich nehme mir einen/s davon mit, halte es auf dem Heimweg in meinen Händen und lass mich tragen von meinen Gedanken, der Musik und meinen Gefühlen.

Wir bauen den Fastenweg ab dem 28. März 2021 zu einem Kreuzweg um und laden Sie ein, sich erneut auf den Weg zu machen.

Titelbild: Christiane Raabe in Pfarrbriefservice.de

4 – Feuer

Du bist das Licht der Welt …

11. Station (in der Kurve vor der Brücke)

Ich lasse das Bild auf mich wirken und lese die Bibelstellen.
Entflamme DU all meine Sinne!

12. Station

Ich bete:

Gott des Lebens
du bist Feuer und Flamme für uns
erfülle uns
mit deiner glühenden Liebe
damit der Funke überspringt
und unsere Sehnsucht entfacht
stecke uns an
mit deiner glühenden Liebe
damit neue Hoffnung aufflackert
und wir Leuchtkraft entfalten
begeistere uns
mit deiner glühenden Liebe
damit wir immer mehr brennen für dich
und Brücken des Friedens und der Versöhnung bauen
stärke uns mit deiner glühenden Liebe
damit wir langen Atem bewahren
und Feuer und Flamme bleiben für dich.
Amen.

© Hannelore Bares / www.aufbrechen-ins-leben.de

13. Station: Feuer

Was kann ein Feuer für uns Menschen alles sein?

Als Flamme einer Kerze bringt es mir Licht in dunkler Nacht –
wie die Flamme der Osterkerze, die mir Hoffnung schenkt.
Als Feuer im Kamin schenkt es mir Wärme in kalten Stunden.
Am Lagerfeuer schenkt es mir Gemeinschaft mit Freunden.
Dort, wo Feuer außer Kontrolle gerät, wird es zur Bedrohung.
Bin ich mir dieser Kraft bewusst? Habe ich Ehrfurcht und Respekt?

Du bist das Licht der Welt …

Titelbild: Martin Manigatterer in Pfarrbriefservice.de

3 – Luft

Wo Menschen sich vergessen …

8. Station (beim Bankerl)

Ich lasse das Bild auf mich wirken und lese die Bibelstellen.
Ist der Himmel heute auch so blau wie auf diesem Bild?

Wenn ich nun weitergehe, achte ich ganz besonders auf meinen Atem.

Denn, der mich atmen lässt, bist Du, lebendiger Gott!

9. Station

Ich achte mit allen Sinnen bewusst auf die Luft, die mich umgibt:

Sehen: Was wird durch die Luft oder einen Luftzug alles bewegt?
Fühlen: Wie fühlt sich die Luft auf meiner Haut an?
Hören: Wie „laut“ weht der Wind?
Riechen: Welche Düfte nehme ich durch die Atemluft wahr?
Schmecken: Wonach schmeckt die Luft auf meinen Lippen?

10. Station

Ich bete:

Gott, du bist da.
Deine Gegenwart umhüllt und durchdringt uns
wie die Luft, die wir atmen,
ohne die wir nicht leben können.
Gib, dass wir dir ganz vertrauen und leben ohne Angst.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Wo Menschen sich vergessen …

Titelbild: Nikolaus Schwanzer in Pfarrbriefservice.de

2 – Erde

Eine Handvoll Erde

5. Station (Böschung am Wegrand)

In der Böschung am Wegrand stecken Karten mit Bibelstellen direkt in der Erde.
Ich lese die Bibelgeschichten und lasse sie auf mich wirken.
Wie erlebe ich mich als Geschöpf dieser Erde?
Kenne ich den Wunsch mich „zu erden“?

6. Station

Ich suche mir einen guten Platz, stehe fest auf der Erde und schließe meine Augen. Ich spüre meinen Atem und spüre mich in der Mitte: stehend, aufrecht und geerdet.
Ich drehe mich in die vier Himmelsrichtungen und lese den nachfolgenden Text:

            Steh auf
            Spüre mit deinen Füßen
            den Boden unter dir
            Richte dich aus
            Dreh dich in jede Richtungen
            und ahne die Möglichkeiten
            Du bist nicht die Mitte
            aber du kannst in der Mitte sein
            Spüre in deinen Füßen
            was trägt
            und was dich aufrichtet ins Leben
            Dann
gehe den nächsten Schritt.

(Claudia Nietsch-Ochs)

7. Station: Erde

Ich bete:

Gehe ich über die Erde,
spüre ich deine unendliche Treue
im festen Boden, der mich trägt.
Greife ich in die feuchte Erde
spüre ich deine Schöpfungskraft
in allem, was aus der Erde sprießt.
Vergehendes und Vergangenes birgst du
im mütterlichen Schoß der Erde –
Anfang und Ende und Anfang.
Du gibst auch heute den Bund nicht auf,
den regenbogenfarbenen:
dass ich, ein Erdenkind,
Hüter und Hüterin der Erde sei.

(Claudia Nietsch-Ochs)

Lied

Alle meine Quellen entspringen in dir, in dir mein guter Gott …

Titelbild: Martin Manigatterer in pfarrbriefservice.de

1 – Wasser

Lied

Alle meine Quellen entspringen in dir, in dir mein guter Gott …

2. Station (Schaukasten bei der Bücherei)

Das blaue Tuch im Schaukasten symbolisiert das Wasser.
Ich nehme mir Zeit und lese die Bibelstellen.

            Wasser als Quelle unseres Lebens –
           Wasser spendet Leben
           Durst nach Wasser –
                       Durst nach Leben
            Wasser bewegt sich, fließt, plätschert –
                        Mein Lebensfluss

3. Station (Einfahrt zum Parkplatz neue Turnhalle)

Das Bild zeigt die Paar, das Wasser unserer Heimat.
Ich betrachte das Bild.          

So wie sich die Paar ständig bewegt, so bewegen auch wir uns durch Gottes Kraft und verändern uns im Laufe unseres Lebens.
Oft wird deshalb das Leben mit einem Fluss verglichen. Manchmal ist der Fluss des Lebens reißend, dann wieder sacht dahinfließend.
Im Fluss bleiben bedeutet: lebendig sein.
Gott will, dass ich lebendig bin und im Fluss des Lebens mein Leben gestalte. „Beweglich“ im Denken und Tun, Verantwortung übernehme.
Ich nehme den Fluss meines Lebens wahr.

4. Station

Ich bete:

Du bist die Quelle
Gott
Quelle meines
und allen Lebens
Lebendigkeit
Fülle
Lebensfluss
Mit DIR, meiner inneren Quelle
verbunden
strömt die Fülle des Lebens.

(Ursula Lobmaier)

Lied

Alle meine Quellen entspringen in dir, in dir mein guter Gott …

Titelbild: „Bistum Luxemburg“ aus: Pfarrbriefservice.de

Beginn

1. Station (in der Kirche)

Ich nehme Platz und betrachte das Hungertuch über dem Altar.

Als Vorlage für dieses Hungertuch, das gemalt ist auf Bettwäsche eines ehemaligen Krankenhauses, diente das Röntgenbild eines verletzten Fußes.
Die grauen Flecken im Hintergrund wurden mit Staub und Dreck aus den Straßen von Santiago de Chile gestaltet und stehen für das Leid in der Welt.
Als Zeichen der Hoffnung und der Nächstenliebe wurden goldene Nähte eingearbeitet und das Tuch mit goldenen Blumen bestickt.
Das dreiteilige Hungertuch der chilenischen Künstlerin Lilian Moreno Sánchez ist während der Corona-Pandemie entstanden. Es zeigt unsere Verletzlichkeit, aber auch die innere Kraft, den Wandel in der Welt voranzubringen. Jede Krise ist schlimm, kann aber ein offener Moment sein. Wir bekommen die Möglichkeit, innezuhalten, wieder aufzustehen und uns zu entwickeln. Das Hungertuch weist Wege in die Solidarität, die Hoffnung und die Liebe.
Deshalb das Motto: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“

Du stellst meine Füße auf weiten Raum …

Wer mehr zum Hungertuch wissen möchte, kann es hier nachlesen:
https://www.misereor.de/mitmachen/fastenaktion/hungertuch

Titelbild: „Misereor“ auf Pfarrbriefservice.de

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