5. Station (Böschung am Wegrand)
In der Böschung am Wegrand stecken Karten mit Bibelstellen direkt in der Erde.
Ich lese die Bibelgeschichten und lasse sie auf mich wirken.
Wie erlebe ich mich als Geschöpf dieser Erde?
Kenne ich den Wunsch mich „zu erden“?
6. Station
Ich suche mir einen guten Platz, stehe fest auf der Erde und schließe meine Augen. Ich spüre meinen Atem und spüre mich in der Mitte: stehend, aufrecht und geerdet.
Ich drehe mich in die vier Himmelsrichtungen und lese den nachfolgenden Text:
Steh auf
Spüre mit deinen Füßen
den Boden unter dir
Richte dich aus
Dreh dich in jede Richtungen
und ahne die Möglichkeiten
Du bist nicht die Mitte
aber du kannst in der Mitte sein
Spüre in deinen Füßen
was trägt
und was dich aufrichtet ins Leben
Dann
gehe den nächsten Schritt.
(Claudia Nietsch-Ochs)
7. Station: Erde
Ich bete:
Gehe ich über die Erde,
spüre ich deine unendliche Treue
im festen Boden, der mich trägt.
Greife ich in die feuchte Erde
spüre ich deine Schöpfungskraft
in allem, was aus der Erde sprießt.
Vergehendes und Vergangenes birgst du
im mütterlichen Schoß der Erde –
Anfang und Ende und Anfang.
Du gibst auch heute den Bund nicht auf,
den regenbogenfarbenen:
dass ich, ein Erdenkind,
Hüter und Hüterin der Erde sei.
(Claudia Nietsch-Ochs)
Lied
Titelbild: Martin Manigatterer in pfarrbriefservice.de