5. Dezember

Legende vom Spekulatius

Die Plätzchen mit dem schwierigen Namen sind heute von keinem Weihnachtsteller wegzudenken. Früher war das ganz anders. Der Spekulatius wurde nur dem Heiligen Nikolaus zu Ehren gebacken. Von ihm hat der Spekulatius auch seinen Namen. Das war so: Die Römer nannten den Bischof von Myra in ihrer Sprache speculator. Damit meinten sie einen Mann der nach innen lauscht, was ihm sein Herz sagt. So bekam das Festgebäck am Nikolaustag den Namen Spekulatius. Als die römischen Soldaten dann vor vielen hunderten Jahren zu uns kamen, machten sie das Nikolausgebäck bei uns bekannt. Die Menschen fanden den Spekulatius so lecker, dass es ihn auch heute noch bei uns gibt.

Bild: pixabay

4. Dezember – Hl. Barbara

Die Legende der Heiligen Barbara

Barbara wurde um das Jahr 300 in der Türkei geboren. Ihr Vater war ein reicher Kaufmann, die Mutter starb schon als Barbara klein war. Wenn Barbara alleine war, lebte sie in einem Turm mit einer Dienerin und ihrem Lehrer zusammen.

Eines Tages als ihr Vater wieder einmal auf Reisen war, hörte sie von Jesus und seinen Taten. Sie konnte gar nicht genug bekommen von den Jesusgeschichten, die man ihr erzählte. Sie ließ sich taufen, was ihrem Vater sehr missfiel. Er war böse, weil er auf dieser Reise den Mann für seine Tochter ausgesucht hatte. Aber dieser war kein Christ und wollte auch keine Christin zur Frau. Der römische Kaiser, der zu dieser Zeit regierte hasste die Christen und ließ sie verfolgen. Der Vater versuchte daher alles um seine Tochter vom Christentum abzubringen. Schließlich wusste er sich nicht mehr zu helfen und drohte Barbara an, sie an die Leute des Kaisers zu verraten.

Barbara ließ sich davon nicht einschüchtern. Daraufhin ließ ihr Vater sie ins Gefängnis werfen – das war im Winter. Auf dem Weg zum Gefängnis streifte Barbara einen kahlen Kirschbaum, wobei ein Zweig in ihren langen Kleidern hängen blieb. Diesen Zweig nahm sie mit ins Gefängnis und stellte ihn in ein Wasserglas.

Barbara wurde von den römischen Soldaten getötet. Am Tag ihres Todes im tiefsten Winter begann der Zweig zu blühen.

Der Gedenktag der heiligen Barbara wird seit Jahrhunderten am 4. Dezember gefeiert.

Manche Menschen schneiden an diesem Tag einen Zweig von einem kahlen Kirschbaum ab und stellen ihn in eine Vase an einen sonnigen Ort. An Weihnachten zeigen sich die ersten rosa Blüten des Kirschzweiges.

Bild: pixabay

3. Dezember

Gute-Nacht Gebet

Lieber Gott, nun schlaf ich ein,
schicke mir ein Engelein, das an meinem Bettchen kniet und nach meinem Herzchen sieht, dass es treulich bei mir wacht, durch die ganze lange Nacht.
Schütze alle, die ich lieb, alles Böse mir vergib.
Und kommt der helle Morgenschein, lass mich wieder fröhlich sein.

Bild: Pixabay

2. Dezember

Knobelbild

Was gehört alles zu Weihnachten? Trage senkrecht die richtige Bezeichnung aller nummerierten Bilder in die dafür vorgesehenen Kästchen. Das Lösungswort in den roten Feldern spielt eine wichtige Rolle bei der Geburt Jesu.

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Bild: Daria Broda, www.knollmaennchen.de
In: Pfarrbriefservice.de

1. Dezember

Die Geschichte vom allerersten Adventskranz

Es war vor ungefähr 160 Jahren in der Stadt Hamburg. Dort lebte der evangelische Pastor Johann Hinrich Wichern. Pastor Wichern führte ein Waisenhaus.

Als nun die Adventszeit kam, überlegte er, wie er diese Zeit mit den Kindern am besten feiern konnte. Plötzlich hatte er eine Idee. Er versammelte jeden Abend im Advent die Kinder um sich. Er erzählte eine Geschichte und betete mit ihnen. Dabei zündete er jeden Abend eine Kerze an, dann jeden Abend eine mehr bis an Weihnachten 24 Kerzen leuchteten.

Pastor Wichern hatte einen Freund, dem diese adventlichen Feiern sehr gefielen. Der Freund hatte eine Idee: Im nächsten Advent baute er einen großen Kronleuchter. Rundherum band er Tannenzweige. Auf ihm hatten alle 24 Kerzen Platz.

Die Freunde und Bekannten von Pastor Wichern waren so begeistert, dass sie überall von diesem ersten Adventskranz erzählten. So dauerte es nicht lange, da gab es in vielen Familien einen Adventskranz. Allerdings wurden aus den großen Leuchtern mit der Zeit ein grüner Kranz aus Tannenzweigen mit vier Kerzen, für jede Adventswoche eine.

Bild: Pixabay

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